Neubau der Rettungswache Neugraben-Fischbek eröffnet
Der Senat investiert weiter in den Ausbau der Sicherheitsinfrastruktur mit dem Ziel, den Hamburgerinnen und Hamburgern in einer wachsenden Stadt auch weiterhin rund um die Uhr schnell und umfassend helfen zu können. Innensenator Andy Grote hat daher heute gemeinsam mit dem stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Hamburg, Jan Peters, sowie Sprinkenhof-Geschäftsführer Jan Zunke und der Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit Dr. Anke Jobmann (Bezirksamt Harburg) den Neubau der Rettungswache Neugraben-Fischbek feierlich eröffnet.
Die in zwei Bauabschnitten geplante Feuer- und Rettungswache im Geutensweg 30 verkürzt die Rettungswege im Bereich Süderelbe deutlich und leistet einen wichtigen Baustein zur besseren Notfallversorgung im Umkreis. Im ersten Abschnitt wurde nun im westlichen Teil des Grundstückes die Rettungswache fertiggestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt folgt die, direkt daran anschließende, deutlich größere Feuerwache. Die Kosten liegen bei rund 10 Millionen Euro.
Der Neubau ist so realisiert, dass er den hohen Ansprüchen an die komplexe Organisation und den reibungslos funktionierenden Ablauf der Rettungseinsätze optimal gerecht werden kann. Die neue Rettungswache mit einer Bruttogrundfläche von 1.430 m² verfügt über zwei Vollgeschosse sowie ein Staffelgeschoss und bietet künftig ausreichend Platz für Fahrzeuge, Einsatzschleusen, Umkleiden, Lager- und Desinfektionsräume. Für Organisation und Erholung sind außerdem Büro- und Besprechungsräume, aber auch Ruhe- und Aufenthaltsräume sowie eine Küche vorgesehen. An der nördlichen Fassade befinden sich die Fahrzeugremisen, aus denen die Einsatzfahrzeuge ausrücken. Um eine zukunftsfähige Rettungswache zu realisieren, wurden zudem moderne Anforderungen mit wertigen, langlebigen Materialien und klassischen Architekturelementen verknüpft. Die östliche Fassade ist derart vorgerichtet, dass zum Zeitpunkt der Erweiterung daran angebaut werden kann.
Der Neubau der Rettungswache Neugraben-Fischbek reiht sich ein in eine lange Reihe von Infrastrukturprojekten bei der Feuerwehr Hamburg, die derzeit realisiert werden. Nach dem Neubau mehrerer Rettungswachen sowie weiterer Wachen der Freiwilligen Feuerwehren in den vergangenen Monaten, wurde zuletzt Mitte März der Grundstein für die neue Feuer- und Rettungswache in Finkenwerder und im April für eine zusätzliche, nämlich die 18. Feuer- und Rettungswache in Schnelsen gelegt. Parallel dazu läuft auch der Neubau der neuen Rettungsleitstelle in der Eiffestraße auf Hochtouren. Das Richtfest soll voraussichtlich im Juni stattfinden.
Innensenator Andy Grote: „Durch die neue Rettungswache stellt sich der Rettungsdienst für die Menschen südlich der Elbe deutlich effizienter und schlagkräftiger auf. Hamburg braucht eine gut ausgerüstete und leistungsstarke Feuerwehr, die einer wachsenden Stadt wirkungsvoll begegnet. Wir investieren seit Jahren in die Sicherheitsinfrastruktur, um auch weiterhin effizient und schlagkräftig, auf Herausforderungen der Zukunft optimal vorbereitet zu sein. Mein ausdrücklicher Dank dafür gilt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.“
Jan Peters, Stellvertretender Leiter der Feuerwehr Hamburg: „Die Feuer- und Rettungswache Neugraben-Fischbek ist ein weiterer Meilenstein in der Sicherheitsinfrastruktur Hamburgs. Mit dieser wichtigen Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger entsteht hier, im ersten Bauabschnitt, eine Rettungswache, die höchsten Standards entspricht und die bestmögliche Versorgung im Notfall gewährleistet.“
Jan Zunke, Geschäftsführer Sprinkenhof: „Wir freuen uns, mit der Fertigstellung der zukunftsfähigen Rettungswache im ersten Bauabschnitt der geplanten Feuer- und Rettungswache Neugraben-Fischbek einen entscheidenden Beitrag zur besseren Notfallversorgung des Stadtteils zu leisten. Wir danken allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und wünschen der Feuerwehr einen guten Start in den neuen Räumen!“
Dr. Anke Jobmann, Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit, Bezirksamt Harburg: “Mit dem Bau der Rettungswache Neugraben-Fischbek wurde nicht nur in die Notfallversorgung der Menschen in Süderelbe, sondern auch in eine moderne und funktionale Wache mit optimalen Arbeitsbedingungen für die Rettungskräfte vor Ort investiert. Ich freue mich, dass die Rettungswache nach einer schnellen Realisation heute eröffnet werden kann und die Rettungskräfte bereits ihre Arbeit aufnehmen konnten.“