Eröffnung des Erweiterungs-Neubaus der Wasserschutzpolizei-Schule
Staatsrat Thomas Schuster (Inneres), Merve Schröder, die Vorsitzende des Kuratoriums der Wasserschutzpolizei-Schule, Frank Möller, der Leiter der Wasserschutzpolizei-Schule Hamburg und Sprinkenhof Geschäftsführer Martin Görge eröffneten heute den Erweiterungsbau der Wasserschutzpolizei-Schule am Veddeler Damm 48.
Die Wasserschutzpolizei-Schule (WSPS) in Hamburg verzeichnet seit Jahren einen steigenden Bedarf an Lehrgangsplätzen. Um dem Fortbildungsbedarf räumlich gerecht zu werden, beherbergt der Erweiterungsbau auf vier Geschossen ein Wohnheim sowie Räumlichkeiten für die Lehre. Insgesamt umfasst das Gebäude auf 1.143 m² Bruttogeschossfläche (BGF) 21 Zimmer für die Unterbringung der Lehrgangsteilnehmenden sowie einen Schulungsbereich, in dem sich ein hochmoderner Simulator entsprechend den neusten Standards für die Berufsschifffahrt befindet. Das Konzept wurde durch die Sprinkenhof mit dem Amt für Denkmalschutz, der HPA sowie der WSPS als Bauherr und Nutzer abgestimmt.
Für einen respektvollen Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand wurde der Neubau außerhalb des bisherigen Grundstücks gegenüber dem Bestandsgebäude an der Straße liegend errichtet. Mit seinen bodentiefen, schlanken Fensteröffnungen und einer schnörkellosen Backsteinästhetik nimmt der Bau die Materialität des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensembles auf und erzeugt zugleich modernes hanseatisches Understatement. Die Pflasterung des ehemaligen Parkplatzes auf dem Baugrund wurde aufbereitet und einer nachhaltigen Nutzung für die Pflasterung der Wege zugeführt.
Der energieeffiziente Neubau wird den Anforderungen nach KfW-40 Standard gerecht, hierfür sind unter anderem eine hochwertige Dämmung verbaut und eine effiziente Nutzung der Nahwärme des sich im Bestandsgebäude befindenden Blockheizkraftwerks (BHKW) vorgesehen. Die Mitarbeitenden und Auszubildenden der Wasserschutzpolizei-Schule können sich auf eine moderne Ausbildungsstätte freuen, die einen reibungslosen Ablauf nach neuesten Standards ermöglicht.
Staatsrat Thomas Schuster, Behörde für Inneres und Sport: „Die Wasserschutzpolizei-Schule wird um einen modernen Neubau ergänzt. Die Projektbeteiligten haben großartige Arbeit geleistet. Wir freuen uns darauf, künftig verstärkt in diesem Bereich auszubilden und damit den steigenden Bedarf der Wasserschutzpolizei decken zu können, die einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Hafen leistet.“
Merve Schröder, Vorsitzende des Kuratoriums der Wasserschutzpolizei-Schule: „Das Kuratorium der WSPS freut sich, dass in heutigen Zeiten ein solches Gewerk zeitgerecht eingeweiht werden kann. Die 15 Bundesländer, die sich stets auf eine exklusive Ausbildung und adäquate Unterbringung ihrer Beamt:innen der Wasserschutzpolizeien an der WSPS verlassen können, sehen mit der Schaffung dieses Neubaus eine verlässliche Grundlage, die gute Zusammenarbeit mit der WSPS zu forcieren und wertzuschätzen. Ich überbringe heute den Dank aller Kuratoriumsmitglieder an die Sprinkenhof GmbH, die Architekten und die Behörden Hamburgs, die uns bei der Realisierung so tatkräftig unterstützt haben.“
Frank Möller, Leiter der Wasserschutzpolizei-Schule Hamburg: „Der Neubau versetzt uns in die Lage, den durch Generationenwechsel und Einstellungsoffensiven in den Wasserschutzpolizeien der Länder stark gestiegenen Aus- und Fortbildungsbedarfen gerecht zu werden. Auch zukünftig werden die Wasserschutzpolizeien der Schifffahrt auf Augenhöhe begegnen können. Ein großes Dankeschön an alle Projektbeteiligten und an die die WSPS tragenden Bundesländer, die die Entscheidung für die Errichtung dieses Neubaus gemeinsam getroffen haben.“
Martin Görge, Geschäftsführung der Sprinkenhof GmbH: „Die Realisierung des Erweiterungsneubaus für die Wasserschutzpolizei-Schule, ist die Antwort auf den steigenden Fortbildungsbedarf. Wir freuen uns für die WSPS, dass wir ein Objekt errichten konnten, das den Anforderungen an den Denkmalschutz gerecht wird und gleichzeitig einen Beitrag zur Sicherheit auf Hamburgs Gewässern leistet. Wir bedanken uns bei allen an diesem Projekt Beteiligten.“