Ressourceneffizienz und Klimaschutz
Als städtischer Asset- und Projektmanager sind wir den Zielen des Hamburger Senats verpflichtet und sehen uns in der Verantwortung, Hamburg für kommende Generationen als lebenswerte Metropole zu erhalten und die Immobilien der Stadt zukunftsorientiert mit dem Ziel der Klimaneutralität umzugestalten.
Durch eine ressourcenschonende sowie klimafreundliche Firmen- und Baupolitik leisten wir unseren Beitrag gegen den Klimawandel und für eine nachhaltige Zukunft unserer Stadt. Dazu gehören ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen im Unternehmen sowie innovative Maßnahmen für umweltschonendes Planen und Bauen. Ebenso gehört dazu die umfassende Prüfung aller Bestandsimmobilien auf energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen und deren schrittweise Realisierung.
Zweiter Sprinkenhof Nachhaltigkeitsbericht 2022
Der Sprinkenhof Nachhaltigkeitsbericht fasst die wesentlichen ökologischen sowie gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen im Geschäftsjahr 2022 zusammen. Die berichteten Inhalte spiegeln die für unsere Geschäftstätigkeit relevanten Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung der Freien und Hansestadt (FHH) wider.
Wir nutzen für unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung den DNK.
Hamburgs Klimaziele – gut für die Stadt, gut für die Welt
Hamburgs Klimaziele – gut für die Stadt, gut für die Welt
Um Hamburgs Klimaziele zu verwirklichen, arbeiten wir Hand in Hand mit der Behörde für Umwelt und Energie (ehemals Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt). Dabei halten wir uns streng an den Hamburger Klimaplan und die Senatsdrucksache „Leitkriterien für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude der FHH“ sowie an das Hamburgische Klimaschutzgesetz. Gemeinsam arbeiten wir daran, das von der Bundesregierung im Pariser Klimaabkommen unterstützte Ziel zu erreichen, den Anstieg der Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Dafür wollen wir langfristig unseren Endenergieverbrauch drastisch reduzieren sowie den Anteil an lokal erzeugter Erneuerbarer Energie stark steigern und somit unseren Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen bis 2030 um 65% sowie zu einem klimaneutralen Gebäudebestand bis spätestens 2045 leisten.
Zudem realisieren wir Neubauten bereits jetzt im Hinblick auf eine energieeffiziente und klimaschonende Zukunft mit energetisch hochwertigen Standards.
Nachhaltiges Bauen
Mit steigenden Energiekosten gewinnt nachhaltiges Bauen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine immer größere Bedeutung. Rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs und der CO2-Emissionen gehen in Deutschland allein auf das Konto von energetisch nicht optimierten Gebäuden. Nur nachhaltige Gebäude sind wirtschaftlich effizient, umweltfreundlich und ressourcensparend.
Für unsere Arbeit im Sektor Wärmewende und Gebäudeeffizienz bedeutet dies, dass wir die Ertüchtigung unseres Gebäudebestands über eine hohe Sanierungsqualität und -quote voranbringen und von uns verantwortete Neubauten mindestens nach Effizienzhaus-40-Standard realisieren. Weiterhin wird mit den vorgeschalteten Nutzerbedarfsanalysen und Bedarfsplanungen der Raumbedarf optimiert, reduziert und somit CO2-Emissionen vermieden. Auch bei den Anmietungen am Drittmarkt verfolgen wir die hohen Klimaanforderungen analog zum Neubaustandard im Sinne der Mieter*innen. Somit werden bedarfsgerecht moderne Arbeitswelten implementiert, die zur Verbesserung von Nachhaltigkeit beitragen.
Alle auf die Verbesserung von Nachhaltigkeit abzielenden Maßnahmen erfordern die Berücksichtigung und Abwägung von drei Dimensionen, von ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekten. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, im Sinne der Nachhaltigkeit Lösungen zu finden, die ökologisch verträglich, ökonomisch sinnvoll und funktional optimiert sind.
Dazu ist die Bündelung aller beteiligten Fachdisziplinen, ihre Ausrichtung auf die Nachhaltigkeitsziele und deren Befolgung im Rahmen der Qualitätssicherung von den ersten Planungsüberlegungen an bis hin zum Nutzungsende erforderlich. Ein ganzheitliches und interdisziplinäres Denken und Handeln aller am Bau Beteiligten ist notwendig.
Sprinkenhof ist seit dem Jahr 2010 Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e. V. und hat im Rahmen des Zertifizierungssystems den Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und der Behörde für Umwelt und Energie in Platin zertifizieren lassen.
Neubauprojekte, Sanierungsprojekte, Ettersburger Gespräche
Sprinkenhof setzt bei Neubauprojekten stets auf nachhaltige Prozesse und Materialien und bei Energetischen Sanierungen auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz. Jedes Jahr nehmen wir am Ettersburger Gespräch teil, um uns mit anderen Entscheidungsträgern der Bau- und Immobilienwirtschaft auszutauschen und ein Positionspapier zu erarbeiten.
Neubauprojekte
Sprinkenhof setzt bei Neubauprojekten stets auf nachhaltige Prozesse und Materialien.
Mehr ErfahrenEttersburger Gespräche
Jährlicher Austausch mit Entscheidungsträgern der Bau- und Immobilienwirtschaft über Projekte und Handlungsansätze beim Planen und Bauen.
Mehr ErfahrenKlimaschutz- und Energiemanagement
Das Klimaschutz- und Energiemanagement von Sprinkenhof steuert u. a. die Abfrage sowie Auswertung von Energiedaten, welche unter maßgeblichen politischen Zielvorgaben der FHH zur Reduktion von CO2-Emissionen unerlässlich sind, und spricht Handlungsempfehlungen aus.
Der Leistungsbereich berät nicht nur die Anmietmanager*innen bei der Bewertung von Mietobjekten oder das operative Facility Management z. B. bei der Bewertung von Energieeinsparmaßnahmen, der Inanspruchnahme von Fördermitteln und der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden, sondern führt auch ein dezidiertes Controlling über das Anmietportfolio des Immobilien-Service-Zentrums und des Immobilienportfolios der Gewerbeimmobilien durch.
Klimaschutzteilkonzept und Energetischer Gesamtsanierungsfahrplan
Wesentliche Projekte zur Erreichung politischer Klimapläne sind z. B. die Erstellung eines Klimaschutzteilkonzeptes und der energetischen Sanierungsfahrpläne gemäß der Leitkriterien der FHH sowie die Einführung eines Energiemanagementsystems mit begleitenden Projekten zur Digitalisierung der Datenerfassung.
Mit der Umsetzung unseres Klimaschutzteilkonzeptes von 2020, „Klimaschutz in eigenen Liegenschaften und Portfoliomanagement“, haben wir bereits mit dem Aufbau einer umfänglichen Datenbasis als Grundlage und Voraussetzung für die Einführung eines Energiemanagementsystems begonnen und den Grundstein für eine zukunftsgerichtete energetische Portfoliostrategie gelegt.
Klimaschutzteilkonzept
Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Das Klimaschutzteilkonzept besteht aus den beiden Bausteinen "Energiemanagement" und "Gebäudebewertung".
Mehr ErfahrenEnergetischer Gesamtsanierungsfahrplan
Umsetzung eines energetischen Sanierungsfahrplans (SFP) für alle Nicht-Wohngebäude im Eigentum der FHH mit einer Nutzfläche von über 500 m² und einer schwerpunktmäßig öffentlichen oder hoheitlichen Nutzung von über 50 %.
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