Eröffnung des Neubaus "Zentrum für Studium und Promotion" an der Technischen Universität Hamburg
Die Technische Universität Hamburg hat heute feierlich das neue „Zentrum für Studium und Promotion“ (ZSP) auf dem Campus in Harburg eröffnet. Der Neubau bietet auf fast 2.000 Quadratmetern vielseitig nutzbare Räumlichkeiten für neue Juniorprofessuren, die Graduiertenakademie, das TU-Exzellenzkolleg und studentische Arbeitsgruppen mit rund 70 Arbeitsplätzen. Damit schafft der Neubau weitere Arbeitsmöglichkeiten für die über 7000 Studierenden der TU Hamburg und verbessert die Bedingungen für die Promotionsförderung deutlich.
Katharina Fegebank, Wissenschaftssenatorin: „Ich freue mich sehr über die neuen Möglichkeiten, die der Neubau auf dem Campus unserer Technischen Universität mit sich bringt. Damit stärken wir die Nachwuchsförderung hier am Wissenschaftsstandort Hamburg weiter und schaffen noch mehr Platz für kluge Köpfe. Denn Wissenschaft braucht Raum, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Den können wir den Studierenden, den Juniorprofessuren und verschiedensten Arbeitsgruppen nun endlich bieten. Harburg ist bereits ein Leuchtturm der Wissenschaft und strahlt durch das neue ZSP künftig noch etwas heller. Allen Studierenden und Lehrenden der TU Hamburg wünsche ich gutes Gelingen und viel Freude in den neuen Räumlichkeiten.“
Andreas Timm-Giel, Präsident TU Hamburg: „Wir messen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einen hohen Stellenwert bei. Deshalb haben wir bereits 2013 als erste Hamburger Hochschule mit unserer Graduiertenakademie eine zentrale Anlaufstelle für die Promovierenden und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler geschaffen. Ich freue mich, dass diese mit dem ZSP erstmals auch räumlich eine integrative Anlauf- und Begegnungsstelle auf dem Campus erhält. Das ZSP gibt uns weitere, dringend benötigte Flächen, beispielsweise für einige der neu berufenen Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren.“
Martin Görge, Geschäftsführer Sprinkenhof GmbH: „Wir freuen uns sehr, das ZSP als neues Wissenschafts-Gebäude auf dem Schwarzenberg-Campus in Hamburg-Harburg eröffnen zu dürfen und damit das bestehende Gebäudeensemble der TU Hamburg räumlich zu erweitern und optisch zu ergänzen. Ich wünsche allen Studierenden und Lehrenden einen guten Start am neuen Standort.“
Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg: „Mit dem ZSP hat die TU Hamburg eine auch architektonisch sehr beachtliche Erweiterung ihrer Möglichkeiten zum Forschen und Begegnen geschaffen. In unserem Café ZessP bieten wir Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule nicht nur einen gastronomisch besonderen Rahmen mit einem abwechslungsreichen und gesundheitsbewussten Angebot zu fairen Preisen, sondern auch einen gemütlichen Ort zum Treffen und Austauschen. Es ergänzt unser gastronomisches Angebot auf dem Campus Schwarzenberg und unterstützt die Wachstumsstrategie der TU Hamburg.“
Theresia Hachmöller, AStA-Vorsitzende der TU Hamburg: "Auch wir, die Studierenden, freuen sich über die Eröffnung des Zentrums für Studium und Promotion. Aufgrund der neuen studentischen Räume, wie zum Beispiel für das individuelle Lernen, ist dieses Gebäude ein überaus wichtiger Platz für uns. Für die Zukunft erhoffen wir uns eine generelle weitere räumliche Entwicklung der TU Hamburg, um eine funktionierende Universität zu sichern."
Hintergrund
Der Neubau des Zentrums für Studium und Promotion ist eine Antwort auf den gestiegenen Flächenbedarf der TU Hamburg für Lehr- und Lernräume. Es ersetzt die alte Baracke, die nicht mehr zu sanieren war. Auf drei Geschossen entstanden so Ersatzflächen für Studierende sowie Büroräume für Juniorprofessorinnen und -professoren und ein Promotionsprüfungsraum für 70 Personen. Ein modern eingerichtetes Café des Studierendenwerks Hamburg ergänzt das kulinarische Angebot auf dem Campus und ist ein willkommener Treffpunkt von Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule. Auch die praktische Forschung findet im ZSP einen Platz: Auf dem begrünten Flachdach sind Versuchsaufbauten des TU-Instituts für Wasserbau vorgesehen. Hier wird das Fließverhalten von Regenwasser bei unterschiedlichen Gründachaufbauten untersucht.
Beauftragt wurde der Neubau von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB). Realisiert wurde er von der städtischen Sprinkenhof GmbH in Zusammenarbeit u.a. mit dem Planungsbüro DFZ Architekten. Sprinkenhof setzte bereits den Umbau und Erweiterungsbau der ehemaligen Schwarzenbergkaserne zum heutigen Präsidium und Verwaltungsbau der TU Hamburg erfolgreich um. Die Sprinkenhof GmbH ist die zentrale gewerbliche Immobiliengesellschaft der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Baukosten des Neubaus belaufen sich auf rund 7,8 Millionen Euro.