Ausbildung zur/zum Immobilienkauffrau/Immobilienkaufmann
Ein Interview mit unseren Auszubildenden
Im August 2020 haben unsere neuen beiden Auszubildenden Mariam und Tom Jannis ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau und zum Immobilienkaufmann angetreten. Ein Monat nach Start bei der Sprinkenhof ist es Zeit nachzufragen, was die beiden Nachwuchskräfte bisher erlebt haben.
Moin, Ihr zwei! Der Start Eurer Ausbildung ist nun etwas mehr als ein Monat her, in welcher Abteilung trifft man Euch aktuell an?
Tom Jannis: Moin! Ich bin derzeit in der Abteilung Asset Management Gewerbeimmobilien – Non Public – kaufmännisches Objektmanagement.
Mariam: Momentan bin ich überwiegend im Immobilien-Service-Zentrum/Vertragsmanagement anzutreffen, zeitweise aber auch am Empfang.
Mariam, im ISZ besteht ja ein sogenannter „Open Work Space“. Wie ist es für Dich, in diesem offenen Raumkonzept zu arbeiten? Was waren Deine Gedanken, als Du dort gestartet bist?
Mariam: Zunächst fand ich es etwas fraglich, wie die Kollegen auf so einer offenen Fläche konzentriert und ungestört arbeiten können. Aber ich habe schnell gemerkt, dass man sich erst einmal an diese Form des Arbeitens gewöhnen und gegebenenfalls auch darauf einlassen muss. Wie bei allem eigentlich. Und dazu kann ich sagen, dass die Gewöhnungszeit nicht lange andauert. Mittlerweile habe ich keine Bedenken mehr was das Konzept betrifft, sondern sehe es als sehr hilfreich und effizient an.
Welche Vorteile oder Nachteile dieser Form der Arbeit gibt es für Dich?
Mariam: Ein bedeutender Vorteil sind die direkten Kommunikationswege sowohl im Team, als auch teamübergreifend. Dadurch dass sich das Flächenmanagement und das Vertragsmanagement die „Open Work Space“-Fläche teilen, arbeiten sie Hand in Hand miteinander und erlangen dadurch eine Optimierung bei diversen Abläufen. Natürlich wird man bei einer bestimmten Anzahl an Mitarbeitern auf einer Fläche häufiger abgelenkt, sei es durch die Lautstärke oder Gespräche, jedoch hat man dann auch die Möglichkeit, sich in die gemütliche „THINK TANK“-Zelle oder den ISZ-Besprechungsraum zurückzuziehen. Durch das derzeitige Home-Office-Konzept ist das Büro momentan sowieso nicht täglich vollbesetzt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass unter anderem dieses offene Raumkonzept dazu beiträgt, dass die Kollegen und Kolleginnen sich zwischenmenschlich einfach noch besser verstehen.
Tom Jannis, bei der Sprinkenhof gibt es ja auch die Möglichkeit, mobil von zu Hause zu arbeiten. Hast du es schon ausprobiert? Was ist Deine Erfahrung? Kannst Du Dir vorstellen, das öfter in Anspruch zu nehmen?
Tom Jannis: Bisher war dies leider noch keine Möglichkeit für mich. Es ist in der Anfangszeit als Azubi schwierig, einen ganzen Arbeitstag ohne Hilfestellung zu bewältigen. Auch wenn mir hier viele Aufgaben gegeben werden und ich permanent beschäftigt bin, ist es doch sehr hilfreich, im Büro jederzeit Fragen stellen zu können. Ich freue mich aber sehr, wenn sich mir die Möglichkeit für das sogenannte „Home Office“ bietet. Ich denke, das ist eine tolle Möglichkeit, den Alltag flexibler zu gestalten und es spart definitiv auch Zeit. Vorausgesetzt ist natürlich, dass man die eigene Arbeitsmotivation zuhause hochhalten kann und sich nicht zu leicht ablenken lässt.
Und nun erzählt mal, wie habt Ihr die letzten sechs Wochen erlebt? Was waren Eure Highlights? Gab es vielleicht auch Lowlights? Gibt es etwas, was Euch überrascht hat?
Tom Jannis: In den ersten vier Wochen wurden wir viel herumgeführt und durften die verschiedenen Objekte und Abteilungen kennenlernen. Dementsprechend gab es viele Highlights bei den vielen Außenterminen, die wir wahrnehmen konnten. Ich bin definitiv überrascht von der Vielfalt, die ich hier in bei der Sprinkenhof erlebe. Da wir nahezu jedes Gewerbe in vielen verschiedenen Objekten abdecken, gibt es für mich täglich unterschiedliche Aufgaben zu erledigen. Lowlights gibt es bisher eigentlich keine. Natürlich macht das ein oder andere mehr oder weniger Spaß, aber das gehört, denke ich, im Berufsleben dazu.
Mariam: „Lowlights“ hatte ich bis jetzt glücklicherweise keine. Wir haben in den letzten Wochen sehr oft Kollegen bei den Außenterminen begleitet und wurden auch immer vorweg in das Geschehen eingewiesen. Ich persönlich wurde auch gut in Projekte mit intergiert und habe eigene Aufgaben und Zuständigkeiten bekommen. Da fällt mir jetzt kein bestimmtes Highlight ein, da ich in so kurzer Zeit so viel mitgenommen habe. Es ist einfach sehr beeindruckend, wie viel Wert daraufgelegt, dass es mir gut geht und ich alles verstehe. Ich habe auch das Gefühl bekommen, dass bei den Kollegen nicht nur meine Ergebnisse von Bedeutung sind, sondern viel Wert daraufgelegt wird, dass mir die einzelnen Arbeitsschritte sehr verständnisvoll nahegelegt werden.
Als Auszubildende seid ihr teilweise auch in der Berufsschule. Wie war der „Schulstart“ unter Corona-Bedingungen für Euch?
Mariam: Alles in allem hatte ich einen sehr angenehmen Schulstart. Zwar müssen wir überwiegend in den Gebäuden Masken tragen, nur in den Klassenräumen nicht. Und die Wahlpflichtkurse wie z.B. Steuern und Bautechnologie fallen coronabedingt aktuell ganz weg.
Tom Jannis: Unser Schulstart war relativ normal. Es gibt zwar eine Maskenpflicht auf dem Schulgelände und im Gebäude, außer in den Klassenräumen. Auch müssen die Klassenräume viel gelüftet und es muss mit Tür auf unterrichtet werden. Aber insgesamt gibt es wenige Einschränkungen für uns Schüler. Ich denke sogar der Lockdown vor einiger Zeit hatte auch etwas positives in Bezug auf die Schule. Die Schule arbeitet seit dem Unterricht von Zuhause deutlich moderner und die Digitalisierung ist für den Moment deutlich schneller vorangeschritten als normal. Die Lehrer arbeiten viel mit Ihren Laptops und Unterrichtsmaterial wird in einer Cloud bereitgestellt. Für mich ist dies eine tolle Entwicklung und erleichtert mir persönlich das Arbeiten und lernen.
Ihr zwei, vielen Dank für Euren frischen Blick und weiterhin viel Erfolg bei Eurer Ausbildung!