Im Diskurs

FACE TO FACE mit der Sprinkenhof Geschäftsführung

MARTIN GÖRGE: Lieber Jan, ich freue mich, dass wir für das Sprinkenhof-Magazin die aktuellen Themen des Unternehmens kurz ansprechen können.

JAN ZUNKE: Ja, gerne. In den letzten Jahren hat sich Sprinkenhof rasant weiterentwickelt, ist gewachsen und hat viele spannende Projekte realisieren und Objekte betreuen dürfen. Ein wichtiges Thema war die Digitalisierung, die in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erfahren hat.

WIE SIEHST DU DIE AKTUELLEN FORTSCHRITTE BEI DER DIGITALISIERUNG?

MARTIN GÖRGE: Ich denke, wir sind hier auf einem guten Weg. Wir verbessern kontinuierlich die Datenqualität durch den Einsatz neuer und weiterentwickelter Tools, Techniken und Systeme. Wir fördern die Kommunikation und das digitale Zusammenarbeiten durch neue Softwarelösungen und erweitern stetig unseren Horizont. Die Digitalisierung zieht sich durch alle Abteilungen von der Personalakte über Desk Sharing bis hin zum Objektmanagement. Gleichzeitig ist hier aber auch noch viel zu tun.

WIE SIEHST DU DIE FORTSCHRITTE IM BEREICH NACHHALTIGKEIT?

JAN ZUNKE: Unser Ziel ist es, bis 2045 eine fossilfreie Wärmeversorgung zu erreichen. Wir setzen u.a. auf intelligente Thermostatventile und den Ausbau der PV-Anlagen auf den Dächern unserer Objekte. Die KI-gestützte digitale Gebäudesteuerung findet Einzug in immer mehr Objekte und hilft uns, Gebäude ressourcenschonend zu betreiben. Gleichzeitig etablieren wir E-Ladestationen in unseren Parkhäusern.

WAS SIND DIE AKTUELLEN HERAUSFORDERUNGEN UND FORTSCHRITTE BEI UNSEREN PROJEKTEN?

MARTIN GÖRGE: Die gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten sowie die ressourcenschonende Umsetzung stellen eine große Herausforderung dar – dies aber nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Sanierung einer Vielzahl denkmalgeschützter Gebäude.

WIE VERÄNDERT UND VERGRÖSSERT SICH UNSER PORTFOLIO?

JAN ZUNKE: Zum Jahreswechsel haben wir das MIO am Jungfernstieg und die Rindermarkthalle übernommen. Die Lippertsche Villa in Niendorf wurde erworben, um Vereinen eine neue Heimat zu bieten. In einer Vielzahl unserer Immobilien befinden sich Institutionen, die für unser gesellschaftliches Miteinander in unserer Stadt von großer Bedeutung sind. Einige Beispiele haben wir deshalb auf den folgenden Seiten unseres Magazins dargestellt.

WELCHE PROJEKTE BEGLEITEN WIR, UM DIE ATTRAKTIVITÄT DER INNENSTADT ZU STÄRKEN?

MARTIN GÖRGE: Wir arbeiten daran, den Rathausmarkt langfristig attraktiver zu machen – die Glasarkaden sind fertig und die Pavillons darunter werden weiterentwickelt. Wir bieten drei Clubs von der Sternbrücke ein neues Zuhause und schaffen damit den Beginn einer neuen Kunst- und Kulturmeile an dem strategisch spannenden Standort an den Kasematten der Deichtorhallen. Ferner werden wir an der autofreien Umgestaltung des Burchardplatzes im Kontorhausviertel beteiligt sein – insofern: Es bleibt spannend und interessant.

JAN ZUNKE: Das stimmt. Wir wünschen allen Leser*innen viel Freude beim Stöbern in unserem Magazin.