NeubauRettungsleitstelle Eiffestraße
Projektstatus: AktuellGeplante Fertigstellung: 2. Quartal 2025Größe: 11.500 m² BGFNutzer: Feuerwehr Hamburg

Großes Infrastrukturprojekt im Bereich der Inneren Sicherheit in Hamburg

Die Rettungsleitstelle ist eine zentrale Einrichtung der Stadt Hamburg. Hier werden Notrufe entgegengenommen, Einsätze gesteuert und koordiniert sowie Einsatzmittel alarmiert, gelenkt und unterstützt. Neben der operativen Einsatzabteilung umfasst die integrierte Rettungsleitstelle auch den operativ-taktischen Stab der Feuerwehr, sowie das Führungs- und Lagezentrum der Stadt, welche die Koordination von Lagen, wie etwa Hochwasserereignisse oder Großschadenslagen wie den G20 Gipfel übernimmt.

Um diesen essentiellen Auftrag für die Stadt zu erfüllen, soll auf rund 11.500 m² BGF eine neue und moderne Rettungsleitstelle und Einsatzabteilung der Feuerwehr Hamburg entstehen. Sprinkenhof übernimmt den Neubau des fünfstöckigen Gebäudes mit Klinkerfassade nach dem Entwurf von SUPERGELB Architekten im Industriegebiet Hamburg Hamm. Die Bauarbeiten haben im Juni 2022 begonnen und sollen voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

 

Eine auf die Sondernutzung abgestimmte, moderne Architektur

Der geplante Neubau ersetzt die bestehende Rettungsleitstelle. Das Objekt schließt direkt an die westliche Nachbarbebauung an und endet geschlossen auf der Grundstücksgrenze im Osten. Auf der hinter dem Gebäude verbleibenden Freifläche sind Stellplätze vorgesehen, die über eine Durchfahrt im westlichen Teil des Gebäudes erreicht werden können. Auf dem südlich angrenzenden Flurstück befindet sich ein Wohnungsgebäude. 

Der Neubau wird als Massivkonstruktion mit tragenden Stahlbetonelementen mit einer Unterkellerung des Gebäudes ausgeführt, welches über Bohrpfähle tiefgegründet wird. Es zeigt eine ruhende Kubatur auf, deren Massivität durch die Wahl der Fassadenbekleidung in Klinker betont wird. Die Fassadenstruktur beruht auf einem klaren Raster, wobei die Sondernutzungen – Rettungsleitstelle und Schulung – die durch die zweigeschossigen Räume bereits die Gebäudestruktur durchbrechen, mit hohen Fassadenöffnungen von außen ablesbar gemacht werden. Die klare Stringenz des Rasters wird durch die Anordnung von Blindpaneelen in den Fenstern aufgelockert. Das an allen Fassadenseiten nach hinten versetzte Staffelgeschoss wird mit einer leichten Blechfassade versehen, um hinter dem übrigen Gebäude deutlich zurückzutreten. Der Eingang wird durch einen schrägen Gebäudeeinschnitt deutlich hervorgehoben.