Neubau, Umbau und SanierungQuartiersentwicklung am Wiesendamm
Nutzer: Theaterakademie, Junges Schauspielhaus, WIESE e. G.

Barmbek, ist ein beliebter, aufstrebender Stadtteil, in dem sich Wohnen, Gastronomie sowie vielfältiges Gewerbe bereits lange heimisch fühlen. Seit der Quartiersentwicklung am Wiesendamm steht Barmbek nun auch für ein blühendes kulturelles und kreatives Angebot. Durch die beiden Projekte Theatercampus am Wiesendamm und Wiese e.G. bieten die sanierten und ausgebauten Hallen der ehemaligen Fabrikgebäude zusammen über 11.000 m² Fläche für darstellende Kunst, Musik, Schauspiel aber auch Begegnung, Lehre und Zusammenkunft. Dafür wurde Sprinkenhof im Juni 2022 mit dem DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft ausgezeichnet. 

Aber das war noch nicht alles - das dritte Projekt im Bunde bildet der Neubau eines hochmodernen Bürokomplexes namens "Wiese 2". Hierfür wurde direkt am Barmbeker Stichkanal ein altes Maschinenbaugebäude abgebrochen um Platz für den innovativen Bau inkl. Freiflächen zum Wasser zu schaffen. 

Alle drei Projekte am Wiesendamm im Detail

Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles über diese spannenden drei Projekte zur Aufwertung und Weiterentwicklung Barmbeks!

Theatercampus am Wiesendamm

Umbau und Sanierung

  • Projektstatus: Realisiert
  • Fertigstellung: 01. Mai 2020
  • Größe: 11.450 m² BGF
  • Nutzer: Theaterakademie, Junges Schauspielhaus

Eine ehemalige Maschinenfabrik wird zum Theaterzentrum

Auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik „Heidenreich & Harbeck“ am Wiesendamm entstanden nach einem umfassenden Umbau sowie einer begleitenden Sanierung ein neues Zentrum für Theaterausbildung und -produktion. Nutzer der neu geschaffenen Flächen sind das Junge Schauspielhaus, die Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie die WIESE e. G.

 

Neue Räume für das Junge Schauspielhaus und die Theaterakademie am Wiesendamm 26–28

Sprinkenhof baute die Hallen der ehemaligen Werkzeugmaschinenfabrik „Heidenreich & Harbeck“ für die Nutzung durch das Junge Schauspielhaus Hamburg und die Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT Hamburg) um. Die Teilflächen der Bestandsgebäude am Wiesendamm 26–28 in Hamburg-Barmbek wurden in der Weise baulich umgestaltet, sodass die Gebäude nach der Übergabe an die Nutzer „Junges SchauSpielHaus“ und „Theaterakademie“ als Unterrichts-, Proben- und Spielstätte genutzt werden können. Insgesamt entstanden auf rund 9.000 m² Räume für Aufführungen, Proben und Lehre.

Die Räume wurden Ende 2020 an die Nutzer übergeben und mit dem Mieterausbau begonnen. Die Herrichtung des Gebäudes erfolgte dabei als sogenannter Inhouse-Ausbau, bei dem die Theatersäle und Funktionsräume in den Hallenkomplex eingebaut wurden.

Innerhalb des Bestandsgebäudes, welches aus einer straßenbegleitenden, zwei- bis dreigeschossigen Bebauung mit Büronutzung sowie dahinter liegenden Hallenflächen besteht, wurde eine 11.450 m² große Nutzfläche für die Theaterakademie und das Junge Schauspielhaus nebst Café und Lagerfläche vorgesehen.

 

Ein neues kulturelles Zentrum für darstellende Kunst

Mit dem Umzug der Theaterakademie und dem Jungen Schauspielhaus entstand am Wiesendamm 26–28 mitten in Barmbek ein neues kulturelles Zentrum für junge darstellende Kunst. Die räumliche Nähe der beiden Institutionen ermöglicht weiterhin den kreativen Austausch beider Einrichtungen, der sich bereits am ehemaligen gemeinsamen Standort an der Gaußstraße entwickelt hat. Das Institut für Kultur- und Medienmanagement (KMM) der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) wurde ebenfalls in den neuen Räumlichkeiten untergebracht. Da somit die Hochschule auf zwei Standorte konzentriert wurde, wurden Synergien für die Studierenden, wie beispielsweise für gemeinsame Lehrveranstaltungen, geschaffen.

Drohnen-Kameraflug über die Baustelle

Projektmeilensteine

Bedeutende Bauabschnitte in der Timeline

Oktober 2019

November 2019

01. Oktober 2019

Impressionen von der Baustelle:

Große, lichtdurchflutete Hallen bieten künftig mehr Raum für Kreativität.

27. November 2019

Beim Richtfest durfte eine theatralische Darbietung natürlich nicht fehlen.

WIESE e. G.

Umbau- und Sanierungsmaßnahmen

  • Projektstatus: Realisiert
  • Fertigstellung: 01. Januar 2020
  • Größe: 2.400 m² BGF
  • Nutzer: WIESE e. G.

Flächen für ein Theaterproduktions- und Bildungszentrum am Wiesendamm 24

Auf dem Areal der ehemaligen Maschinenfabrik „Heidenreich & Harbeck“ entstanden mit dem Umbau des Gebäudeteils am Wiesendamm 24 neue Räumlichkeiten für das Theaterzentrum „WIESE e. G.“ – ein theatrales Produktions- und Bildungszentrum.

 

Ideale architektonische Voraussetzungen für den Probe- und Theaterbetrieb der freien Theaterszene

Die bereits bestehende, stützenfreie Konstruktion mit Raumhöhen von fünf bis sieben Metern eignet sich ideal für den Probe- und Theaterbetrieb. Diese räumlichen Begebenheiten wurden bereits bei der Gründung Genossenschaft WIESE e. G. im Jahr 2010 einkalkuliert. Sie bieten die optimale Voraussetzung für den Betrieb eines Theaterzentrums, das vielfältige Aktivitäten der freien Theaterszene unter einem Dach ermöglicht.

 

Das modernste Theater- und Probezentrum Hamburgs

Die 2012 gegründete Genossenschaft WIESE e. G. wird zukünftig das modernste Theater- und Probezentrum Hamburgs beherbergen. Auf 2.400 m² werden nach der Fertigstellung neben sechs großen Probenräumen zwischen 100 und 300 m² mit säulenfreien Schwingböden fünf kleinere Unterrichtsäume, vier Büroräume für freie Produktionsbüros, Gastronomie und eine Kita zur Verfügung stehen. In der Mitte des Theaterzentrums befindet sich ein großer, lichtdurchfluteter Raum, der sich hervorragend für unterschiedliche Veranstaltungen eignet.

 

Direkter Austausch mit dem Jungen Schauspielhaus und der Theaterakademie

Durch die unmittelbare Nachbarschaft des genossenschaftlichen Zentrums der WIESE e. G. zum ebenfalls neu entstandenen Jungen Schauspielhaus sowie der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in den Gebäudeteilen am Wiesendamm 26–28 ermöglicht einen regen professionellen Austausch zwischen den Institutionen.

Imagefilm WIESE e. G.

Projektmeilensteine

Bedeutende Bauabschnitte in der Timeline

September 2018

März 2019

April 2019

Dezember 2019

Juni 2020

25. September 2018

Ausstellung des Architekturmodells

01. März 2019

Impressionen von der Baustelle

Grundsanierung der großzügigen Halle

29. April 2019

Richtfest

Sprinkenhof Geschäftsführer Jan Zunke hält die Eröffnungsrede beim Richtfest. Der Hintergrund lässt bereits erahnen, wie luftig und lichtdurchflutet die Räumlichkeiten wirken werden.

10. Dezember 2019

Zwischenstand Großer Saal

Es lässt sich bereits erahnen, wie der große Saal einmal wirken wird.

15. Juni 2020

Übergabe an die WIESE e. G.

Neubau eines hochmodernen Bürokomplexes

Moderne Arbeitswelten und Gastronomie am Stichkanal

  • Projektstatus: aktuell
  • Größe: rund 30.000m² Grundstücksfläche

Hochmoderner Bürokomplex

Moderne Arbeitswelten mit Wasserblick

Platz schaffen für Neues

Am Wiesendamm 30, auf dem ehemaligen Gelände einer Maschinenbaufirma in Barmbek, entsteht voraussichtlich ein hochmoderner Bürokomplex mit Wasserblick. Für die Umsetzung des Neubaus wurden die vorhandenen Fabrikhallen abgerissen. Außerdem wurden acht Nistkästen für Stare und acht Fledermaushöhlen umgesiedelt. Mit dem neuen Gebäude werden neue moderne Arbeitswelten entstehen, die durch innovative Konzepte das Dienstgebäude der Zukunft darstellen. Die Neuaufstellung der Flächen- und Raumkonzeptionen werden Rahmenbedingungen für bessere Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten der Mitarbeitenden, Raum für Kreativität und flexibles Arbeiten schaffen. Dabei wurden 51.000 m³ umbauter Raum und 12.000t mineralische Bausubstanz zurückgebaut.

 
Neue Lebens- und Arbeitswelten durch Konversion einer Industriebranche

Als Realisierungsträger wandeln wir eine ehemalige Industriefläche von rund 30.000 m² zu einem Ort für Begegnung, Kommunikation und Interaktion um – auch in Zeiten der Pandemie. Ziel war es, eine untergenutzte Immobilie städtebaulich so umzuwandeln, dass zukunftsorientierte Mobilitätskonzepte, Kultur-Programme sowie moderne Arbeitswelten zu einem ganzheitlichen Konzept verbunden werden und die Aufenthaltsqualität des innerstädtischen Standortes gehoben wird. Die alte Fassade wurde erhalten und durch einen Neubau auf Basis der Building Information Modeling (BIM) Methode ergänzt.