Bauliche und inhaltliche ModernisierungMuseum für Hamburgische Geschichte (MHG)
SanierungDenkmalschutzProjektstatus: AktuellGeplante Fertigstellung: 3. Quartal 2028Größe: 17.226 m² BGFNutzer: Museum für hamburgische Geschichte

Zur Geschichte des Museums

Das Museum für Hamburgische Geschichte wurde zwischen 1914-1922 nach Plänen des Architekten und Stadtplaners Fritz Schumacher errichtet. Der Klinkerbau wurde mit zahlreichen Fragmenten und Bauteilen ausgestattet, die vor allem von Gebäuden stammen, die im Großen Feuer von 1842 zerstört wurden. Das Museum wurde als Stadthistorisches Museum errichtet um die Geschichte der Stadt Hamburg mit ihren jahrhundertealten nationalen und internationalen Beziehungen zu vermitteln.

Eine umfassende Modernisierung ist geplant

Das Museumsgebäude steht seit 1976 unter Denkmalschutz. Die geplante umfassende Modernisierung des gesamten Gebäudes umfasst im Kern eine komplette Neugestaltung der Dauerausstellung und ermöglicht dem Museum, weiterhin seiner Rolle als wichtigem außerschulischen Bildungsort und international angesehenem Stadtmuseum gerecht zu werden. Neben der Beseitigung altersbedingter Mängel und der zeitgemäßen Anpassung der Struktur an heutige Bedürfnisse eines Museums mit dem Schwerpunkt Barrierefreiheit gilt es generell die Attraktivität des Museums für das Publikum zu steigern und die Grundlagen für ein offenes Haus der Bildung, des Austauschs und der Begegnung zu schaffen. Die Modernisierungspläne werden in den nächsten Jahren mit der Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg sowie der Stiftung Historische Museen Hamburg gemeinsam finanziert und realisiert werden.

In drei Teilprojekten sollen für die Besucher attraktive Angebote und themenbezogene Rundgänge durch die Ausstellungsflächen geschaffen werden, die alle barrierefrei zu erschließen sind. Vorgesehen ist das Öffnen und Zusammenlegen von Räumen, die Innenraumgestaltung der Wechselausstellung sowie der Bibliothek, Gastronomiefläche und der Garderobe. Das 1. Teilprojekt betrifft die Modernisierung der Dauerausstellung, das 2. Teilprojekt beinhaltet die baulichen Maßnahmen zur Umsetzung der Dauerausstellung inkl. zugehöriger technischer Gebäudeausstattung und das 3. Teilprojekt beinhaltet die Generalsanierung zur Beseitigung des Instandhaltungsstaus an Dach und Fach.